Erst einmal vorweg: Ich wünsche allen einen guten Rutsch ins neue Jahr, viel Spaß und vor allem viel Glück 2008.
Wie erwartet, war und ist mein Downswing heftig. Manche Spieler haben mich deswegen schon auf NL10 von Everest gesichtet. *smile*
Aber mich kann nichts entmutigen und deswegen habe ich gestern nach längerer Turnierpause ein PL-Omaha-MTT gespielt. Einsatz war 2,20$ und es spielten 179 Leute mit. Gleich mit den ersten beiden Händen konnte ich verfünffachen und war plötzlich klare Chipleaderin. Und hier muss ich mich dann auch loben. Durch gutes Spiel konnte ich cirka 3/4 des Turniers als Chipleaderin bestreiten. Sogar an den Finaltable schaffte ich es mit einem klaren Vorsprung. So schmiss ich dann einige Spieler noch vom Tisch, ein paar wurden von einem anderen deutschen Spieler gekickt und so sassen wir plötzlich zu dritt am Tisch (nach 3 Stunden Spielzeit 2 Deutsche und ein Franzose nur noch im Turnier). Nach langem hinundher-schieben der Chips flog ich schliesslich durch den River gegen den Franzosen raus (wie immer haben die Franzosen das Glück auf ihrer Seite. da hilft einem auch nicht, 80% Favourit zu sein *smile*)
Das gab dann 44$ (1. gab 107$ und 2. gab 72$) und immerhin 42$ Gewinn gemacht. Ich werde die nächsten Wochen jetzt vermehrt Turniere spielen, bis mein Downswing endlich endet.
PS.: mal noch ne Frage an alle Everest-Spieler. Mir ist gestern was merkwürdiges bei Everest aufgefallen. Es gibt ja kein Raise-For-Chips wie in Liveturnieren. Und wir waren 179 Spieler und starteten alle mit 1000 Chips. Als wir zu dritt waren am Finaltable, habe ich mal die Chips zusammengezählt und kam auf cirka 195000 Chips, es hätten aber nur 179000 sein dürfen.
Kann mir mal jemand erklären, wie das passieren kann ?
Montag, 31. Dezember 2007
Montag, 10. Dezember 2007
Downswing und Team-Event
Bevor Gerüchte aufkommen wie in anderen Blogs, wenn lange nichts geschrieben wurde: nein, ich bin nicht broke.
In den letzten 3 Wochen hat sich ein ordentlicher Downswing bei mir breitgemacht. Er nutzt jede Gelegenheit, mir mit dem Turn oder dem River das Geld aus der Tasche zu ziehen. Selbst Allins (oft mit mehr als 90% Favourit) schützen mich nicht, da zu oft meine Strassen gerivert werden durch Flushes bzw. Fullhouses oder meine Flushes durch Fullhouses und Quads. Ich habe mich damit abgefunden, das es auch mal Schlechtphasen gibt und habe mich bissle bei Turnieren versucht. Aber selbst da bin ich nicht geschützt vor der Varianz beim Pokerspiel. In meinen letzten 3 grossen Turnieren bin ich jeweils mit KK rausgeflogen (einmal gegen K9s und RunnerRunnerflush und einmal gegen QTo auf dem River). Dabei wünschte ich mir noch ein Gegnerblatt wie AA, dann könnte man es leichter verdauen. Aber gegen solche Underdog-Hände zu verlieren ist schon grausam.
Ich habe jetzt erstmal bei Everest ausgecasht und werde mal 4 Wochen bei Pokerroom spielen, da dort eh ein Teamevent läuft.
Ich habe mich dann vor 1,5 Wochen bei einem Team für die eSport-Liga angemeldet. Diese Liga läuft bei Pokerroom.com und ich hatte erwartet, das dies ein sehr gutes Turnier mit vielen guten Spielern ist. Aber denkste. Meine Erfahrung: 80% Donks, 10% Normale Spieler und 10% sehr gute Spieler. Problem ist dabei nur, das die gegner mit den 80% überwiegen und es so ein reines Luckturnier darstellt.
Beispielhand:
Holecards:JJ (Blinds bei 25/50)
Ich raise preflop auf 200 und bekomme 2 Caller (einer der Blinds dabei).
flop: Jxx (xx waren zwei kleine Karten)
Ich mache einen bet von cirka 400 (da ich unbedingt etwas mehr als aufdoppeln muss). Der erste foldet. Der zweite callt (war ein schneller call)
turn: A
Ich gehe Allin (hatte nicht mehr viele Chips). Mein Gegner callt mit einem Baby-A (er hatte nur das A getroffen)
River: blank und ich kann mehr als verdoppeln.
schon allein sein flopcall hat mich gewundert. Mit nichts zu callen und auf ein A zu hoffen und dabei noch nicht mal drüber nachzudenken, ob der gegner besser sein könnte, finde ich schon sehr donkey-haft. Einerseits hat mich diese Hand gefreut, aber andererseits macht sie nachdenklich, da so das Turnier schwieriger wird, wenn man seine Hände kaum schützen kann, wenn mit allem gecallt wird.
Hier noch zwei Bilderchen zum Abschluss des Jahres (werde erst wieder im neuen Jahr posten, wenn Weihnachten und Silvester vorbei sind):
In den letzten 3 Wochen hat sich ein ordentlicher Downswing bei mir breitgemacht. Er nutzt jede Gelegenheit, mir mit dem Turn oder dem River das Geld aus der Tasche zu ziehen. Selbst Allins (oft mit mehr als 90% Favourit) schützen mich nicht, da zu oft meine Strassen gerivert werden durch Flushes bzw. Fullhouses oder meine Flushes durch Fullhouses und Quads. Ich habe mich damit abgefunden, das es auch mal Schlechtphasen gibt und habe mich bissle bei Turnieren versucht. Aber selbst da bin ich nicht geschützt vor der Varianz beim Pokerspiel. In meinen letzten 3 grossen Turnieren bin ich jeweils mit KK rausgeflogen (einmal gegen K9s und RunnerRunnerflush und einmal gegen QTo auf dem River). Dabei wünschte ich mir noch ein Gegnerblatt wie AA, dann könnte man es leichter verdauen. Aber gegen solche Underdog-Hände zu verlieren ist schon grausam.
Ich habe jetzt erstmal bei Everest ausgecasht und werde mal 4 Wochen bei Pokerroom spielen, da dort eh ein Teamevent läuft.
Ich habe mich dann vor 1,5 Wochen bei einem Team für die eSport-Liga angemeldet. Diese Liga läuft bei Pokerroom.com und ich hatte erwartet, das dies ein sehr gutes Turnier mit vielen guten Spielern ist. Aber denkste. Meine Erfahrung: 80% Donks, 10% Normale Spieler und 10% sehr gute Spieler. Problem ist dabei nur, das die gegner mit den 80% überwiegen und es so ein reines Luckturnier darstellt.
Beispielhand:
Holecards:JJ (Blinds bei 25/50)
Ich raise preflop auf 200 und bekomme 2 Caller (einer der Blinds dabei).
flop: Jxx (xx waren zwei kleine Karten)
Ich mache einen bet von cirka 400 (da ich unbedingt etwas mehr als aufdoppeln muss). Der erste foldet. Der zweite callt (war ein schneller call)
turn: A
Ich gehe Allin (hatte nicht mehr viele Chips). Mein Gegner callt mit einem Baby-A (er hatte nur das A getroffen)
River: blank und ich kann mehr als verdoppeln.
schon allein sein flopcall hat mich gewundert. Mit nichts zu callen und auf ein A zu hoffen und dabei noch nicht mal drüber nachzudenken, ob der gegner besser sein könnte, finde ich schon sehr donkey-haft. Einerseits hat mich diese Hand gefreut, aber andererseits macht sie nachdenklich, da so das Turnier schwieriger wird, wenn man seine Hände kaum schützen kann, wenn mit allem gecallt wird.
Hier noch zwei Bilderchen zum Abschluss des Jahres (werde erst wieder im neuen Jahr posten, wenn Weihnachten und Silvester vorbei sind):
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